Weiter geht die lange Fahrt

Wir sind vor dem Sonnenaufgang aufgestanden um diesen an den Devils Marbels zu erleben. Waren wieder 1.000.000 Fotos. Die sind aber auch wat schön die Devils, da hat sich der "Abstecher" von 1200 km ja gelohnt J !
Nach dem Sonnenaufgang sind wir dann die 400 km bis nach Alice Springs gefahren und haben den nächsten Campingplatz angesteuert. Nach einer Minute war Simon schon wieder draußen, belegt!!! Auf zum nächsten! Gleiches Ergebnis. Dritter Versuch, dritte Absage. Endlich beim vierten - und teuersten - gab es noch ein Plätzchen für uns bei den Zelten.
Wie schon gesagt, es ist Hochsaison und seit heute auch noch Ferien nun sind nicht nur die Rentner sondern auch noch die ganzen Familien unterwegs. Alice Springs ist Ausgangspunkt zu mindestens 4 großen Attraktionen und dementsprechend voll ist es hier.
Wir haben uns dann noch für übermorgen im Touristencenter ein Permit für die Mereene Loop Road besorgt ohne das wir diese Strasse nicht befahren dürfen, da sie auf Aborigine Gebiet liegt. Dann haben wir noch ein paar Einkäufe erledigt - damit uns nicht das Wichtigste, nämlich Wasser - ausgeht und endlich mal Wäsche gewaschen. Mitten drin muss der Strom ausgefallen sein, was wir aber nicht bemerkt haben. Ich stellte nur fest das die Wäsche noch im Wasser lag aber die Maschine scheinbar fertig war. Total verärgert das ich anscheinend die einzig kaputte Maschine erwischt habe, habe ich die ganze Wäsche in eine andere Maschine gepackt und noch mal 4 Dollar rein geworfen. Simon ist zur Rezeption gegangen um bescheid zu geben das da was nicht in Ordnung sei. Der Aufseher kam und stellte fest das es die Sicherung raus gehauen hat. Nachdem er sie wieder rein getan hatte liefen die Maschinen an der gleichen Stelle weiter, wo sie aufgehört hatten. Da ich ja unsere Wäsche umgepackt hatte wurde sie also noch mal von vorne gewaschen - die 4 Dollar haben wir zurück bekommen - nur hatte in der Zwischenzeit ein Pärchen aus China seine Wäsche in die Maschine gepackt die bei mir mitten drin stehen geblieben war. Das heißt ihre Klamotten wurden einfach nur geschleudert. Simon hat ihnen erklärt was vorgefallen war und sie haben dann noch mal von vorne angefangen. Als wir später unseren Kram zum trocknen raus holen wollten, war die Maschine des Pärchens schon wieder vor dem Schleudern ausgefallen und die Klamotten lagen im Wasser. Unsere war jedoch fertig geworden, oh Wunder. Dann mussten wir noch mal 4 Dollar opfern um die Sachen zu trocknen. Das heißt wir haben für eine Ladung waschen und trocknen 5 Euro bezahlt, ist das in Deutschland auch so teuer?
Nach dieser anstrengenden Aktion haben wir uns voll freudiger Erwartung daran gemacht die Berichte ins Internet zu setzten, hier sollte es nämlich W-Lan geben. Wir haben also 10 Dollar für den Code ausgegeben und alles vorbereitet, nur die Verbindung kam nicht zu stande. Simon ist dann also wieder nach vorne und hat gefragt was los sei. Der gute Mensch sagte ihm das der Router abgestürzt sei. Na prima, also wieder nix mit Internet. Wenn das so weiter geht bekommt ihr wahrscheinlich die Berichte erst zu Gesicht wenn wir wieder zu Hause sind. Schon merkwürdig, in Chile hatten wir nicht solche Probleme.

Also an uns liegt es jedenfalls nicht wenn ihr erst so spät was zu lesen und gucken bekommt!

Bis dann!
Die frustrierten Urlauber!


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